In den letzten zehn Jahren durchlebte der 1944 gegründete SC Kriens eine Reihe unglaublicher Hochs und Tiefs. Kaum in die Challenge League aufgestiegen, erreichte die erste Mannschaft 2010 gleich den Cup-Halbfinal, verlor diesen aber gegen den FC Basel knapp mit 0:1. Nur zwei Jahre später erfolgte der Abstieg in die 1. Liga Promotion. Kurz darauf stand der Verein vor dem Konkurs. Nur dank der Zuwendung von Privaten aus Kriens und Umgebung konnte der Verein vor dem finanziellen Ruin gerettet werden. Doch der sportliche Einbruch war nicht mehr zu stoppen. Im Jahre 2014 stieg der SC Kriens in die 1. Liga classic ab. Ein Jahr später konnte wie durch ein Wunder das Team aber wieder aufsteigen und schaffte in der Saison 2017/18 sogar die Sensation: Den Wiederaufstieg in die Challenge League. Seither ist Bruno Berner der Coach des A-Teams. Seit drei Jahren in Folge sichert er zusammen mit seinen Jungs den Klassenerhalt. Einige Spieler wie Valentin Stocker oder Fabio Coltorti schafften als ehemalige Spieler des SC Kriens den Sprung in die oberste Schweizer Fussballiga und ins Ausland.
Im Jahre 2018 erfolgte die Eröffnung des neu gebauten Kleinfeld-Stadions. Die Fans und die Bevölkerung beteiligten sich rege an der Finanzierung dieses multifunktionalen Projekts. Eine Sportschule, ein Fitnesscenter, Technik- und Ladenflächen, Garderoben, ein Restaurant – das sind nur einige Elemente der Struktur, die den professionellen Rahmen abstecken, in dem beim SC Kriens Fussball gelebt wird.
Der SC Kriens engagiert sich neben dem Spitzenfussball auch im Breitenfussball. Der Fokus wird klar auf die Förderung der Junioren gesetzt, sowohl bei den Mädchen wie auch bei den Jungs. Auch andere Abteilungen wie der Senioren- und der Aktivfussball werden tatkräftig unterstützt. Der Club setzt auf ein bereicherndes Miteinander von Menschen, die im Vereinsleben sportliche Herausforderungen suchen, aber auch die gesellschaftliche, soziale Plattform des Vereins nutzen wollen.