Football Inside

90 Minuten fürs ganze Leben

Das sagen die SpielerInnen

«Ich brilliere technisch nicht. Ich bin weder schnell noch gross. Schlechte Voraussetzungen für eine Fussballerin. Aber eines kann mir niemand nehmen: Das ist meine Mentalität.» - Bettina Brülhart

«Mein Vater kam nie an meine Spiele. Ich weiss wie's ist, wenn keiner da ist. Deshalb finde ich es gut, wenn die Eltern kommen. Mein Vater kam nie, weil er samstags arbeitete. Doch er kam auch nicht, wenn die Spiele am Sonntag waren.» - Federico D'Aloia

«Du darfst keine Angst haben. Das zeichnet alle Torhüter aus. Die ticken irgendwie alle gleich. Ich ziehe meinen Fuss weniger schnell zurück als ein Feldspieler.» - Marco Aeberli

«Zweifel und Unsicherheit gehören dazu. Ich schütze meine Kinder nicht vor Enttäuschungen. Es gehört zum Leben, auch mal enttäuscht oder traurig zu sein. Wichtig ist: Steh einmal mehr auf, als dass du umfällst.» - Bruno Berner

«Bis zur neunten Klasse lernte ich in der Schule gar nichts! Mein Schnitt war eine drei. Erst in der Berufsschule ging der Knopf auf und ich erzielte Bestnoten. Der Sport gab mir den Ehrgeiz. Es machte Klick. Das ist wichtig im Leben.» - Walter Grüter

«Ich freute mich als Schülerin nicht, meine Schulfreunde wiederzusehen. Ich freute mich auf die Pausen, aufs Rausgehen zum Fussballspielen.» - Bettina Brülhart

«Es liegt an uns Trainern, die Junioren emotional zu binden. Es gibt Mitspieler, die du 20 Jahre später noch triffst. Da spürst du eine andere Bindung als mit Arbeitskollegen. Arbeitskollegen sind Arbeits­kollegen. Fussball ist mehr.» - Federico D'Aloia

«Blicke ich zurück auf meine Jugend, auf alles, was ich danach machte: Es ist wie vom Tellerwäscher zum Millionär. Ein Leben ohne Fussball kann ich mir nicht vorstellen. Solange ich stehen kann, werde ich auf dem Fussballplatz sein.» - Walter Grüter